Gerresheimer Bahnhof

Sanierung Bahnhof Gerresheim

 

Richtig ist:

  • Die SPD im Stadtbezirk 7 forciert seit Jahren die Modernisierung des Bahnhofs Gerresheim mit dessen Unterführung und Verkehrsanbindung. Die Bezirksvertretung 7 und Bezirksbürgermeister Karsten Kunert sind bei dem Thema „immer am Ball“. Es geht um den Bau eines neuen und breiteren Tunnels mit Aufzügen und Rampen für Fahrradfahrer, Familien mit Kinderwagen und für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

 

  • Dieses Projekt ist zwischen der Stadt und der Bahn fest verabredet, weil beide den katastrophalen Zustand am Bahnhof ändern müssen: Die Bahn hat als Eigentümerin und Betreiberin des Bahnhofs die Pflicht, den Tunnel zu sanieren und mobilitätsgerecht mit Aufzügen auszustatten. Die Stadt muss seit dem Abriss der alten Fußgängerbrücke für eine sichere Querung für Fußgänger und Radfahrer über oder unter der Bahn sorgen.

 

  • Seit 2014 hat Oberbürgermeister Thomas Geisel mit der Stadtverwaltung dieses Thema vorangetrieben und sowohl die notwendigen Verhandlungen mit der Bahn geführt als auch die erforderlichen Beschlüsse im Rat veranlasst. Die Planungen kommen aber nicht so schnell voran, wie alle das erwartet haben. Der Grund ist, dass der hohe Grundwasserstand die Baumaßnahme technisch schwierig macht und auf jeden Fall verhindert werden muss, dass die Sanierung der Grundwasserverunreinigung am Lager 61 (hinter dem Bauhaus) dadurch beeinträchtigt wird. Seit 2019 ist klar, dass deswegen besondere Schutzmaßnahmen erforderlich sind und die Baumaßnahme viel teurer wird als ursprünglich geplant.

 

  • Der Rat hat trotzdem beschlossen, die Maßnahme gemeinsam mit der Bahn durchzuführen (siehe den Ratsbeschluss unten). Die Stadt will dafür 8,7 Millionen Euro aufbringen. Mit diesem aktuellen Ratsbeschluss gibt es nun wieder eine realistische Perspektive, um beide Teile von Gerresheim-Süd zu verbinden, den Gerresheimer Bahnhof attraktiver zu machen und damit mehr Menschen dazu zu bringen, das attraktive ÖPVN-Angebot am Standort Gerresheim-Süd zu nutzen statt weiter mit dem Auto in die Stadt zu fahren.

 

  • Dies ist ein Teil des verkehrspolitischen Gesamtkonzepts der Düsseldorfer SPD für das zukünftige umweltfreundlichere Verkehrsmanagement.

 

  • Der Rat beschloss am 4. Juli 2019 die Änderung des Bedarfsbeschlusses:
    Unterführung Bahnhof Gerresheim. Die Gesamtkosten für die Verbreiterung der Unterführung auf 9 Meter erhöhen sich von 9,6 Mio. (2013) auf 28 Mio. Euro. Aufgrund von neuen Erkenntnissen hinsichtlich der Baugrundverhältnisse (Veränderung einer CKW-Fahne bei Grundwasserabsenkung und Bauwerksetzungen) wurde nun eine wasserdichte Baugrube geplant. Zur Förderfähigkeit gibt es noch keine Entscheidung. Nach dem ursprünglichen Beschluss wäre ein Kostenanteil in Höhe von 4,3 Mio. Euro auf die Stadt entfallen, nach der neuen Planung sind es voraussichtlich 8,7 Mio. Euro. Für weitere Planungen stellte der Rat 0,3 Mio. Euro überplanmäßig bereit. Es wird mit einem Planungszeitraum von rd. 26 Monaten bis zur Erstellung der Genehmigungsplanung und Kostenberechnung gerechnet. Das Planfeststellungsverfahren – auch wegen der Änderung der Bahnsteighöhen und Verlegung von Weichen notwendig – und die Bauausführung wird anschließend die DB Station und Service übernehmen, die auch noch die Planung für die Modernisierung der Bahnsteige beisteuern muss (einstimmig).

 

 


Falsch ist:

  • Da passiert nichts am Gerresheimer Bahnhof und niemand kümmert sich darum

 

 

Ihr SPD Stadtteilexperte zum Thema Gerresheimer Bahnhof:

Karl-Heinz Krems, karl-heinz.krems@nullt-online.de

 

Quelle:Bericht  von der Ratssitzung vom 04.07.2019;