Bericht aus der Bezirksvertretung, Februar 2020

Themen waren u.a. Gasbeleuchtung, P&R Parkplatz Heyestraße, ÖPNV-Erschließung Bergische Kaserne

Straßenbeleuchtung

Bei einer Enthaltung stimmten die Bezirksvertreter für die Vorlage zur Umrüstung der elektrischen Straßenbeleuchtung auf LED bei weitestgehender Erhaltung der Gasbeleuchtung. Dafür soll stadtweit bis 2035 156,5 Mio. Euro ausgegeben werden. Die Gasbeleuchtung kann dort erhalten werden, wo die Verkehrssicherheit es zulässt. Das ist in der Regel in Nebenstraßen ohne ÖPNV. Eventuell müssen die Laternen etwas versetzt werden oder brauchen einen Aufprallschutz. Öffentliche Gebäude müssen ggf. zusätzlich beleuchtet werden. Es ist geplant die Düsseldorfer Gasbeleuchtung in die Denkmalliste einzutragen. In der Sitzung betonten Frau Meister vom Seniorenrat und Herr Kozyk vom Beirat für die Belange behinderter Menschen, wie wichtig für sie eine helle Straßenbeleuchtung ist.

Bauvoranfrage Ludenberger Straße 15 b-h

Im Hinterhof der Ludenberger Straße 15 sollen 7 Wohnhäuser mit insgesamt ca. 50 Wohneinheiten entstehen. 4 dieser Wohnhäuser sollen für altenbetreutes Wohnen errichtet werden. Der Investor hat bereits Kontakt mit einer Einrichtung aufgenommen, die vor Ort die Senioren unterstützen soll. Zusätzlich sind drei Tiefgaragen geplant. Die Voranfrage wurde einstimmig beschlossen.

Errichtung eines P&R-Platzes an der Heyestraße

Ebenfalls einstimmig beschlossen wurde der Bauantrag für einen P&R-Parkplatz auf dem asphaltierten Teil des Glasmacherviertels. Es sollen 169 Stellplätze entstehen. Die Erschließung erfolgt von der Heyestraße. Wer Angst hat, dass ein Verkehrschaos wie beim Cirque du Soleil entsteht, kann beruhigt sein. Da waren es 500 Parkplätze, die innerhalb eines kurzen Zeitraumes vor der Vorstellung belegt wurden.

ÖPNV-Erschließung für die Bergische Kaserne

Der Ordnungs- und Verkehrsausschuss (OVA) hatte am folgenden Tag die Erschließung der Bergischen Kaserne auf der Tagesordnung. Er sollte die Sachdarstellung zu innovativen Verkehrsmitteln wie der Seilbahn zur Kenntnis nehmen und die Verwaltung beauftragen, die erforderlichen Schritte für eine verbesserte ÖPNV-Erschließung der Bergischen Kaserne einzuleiten. Diese Schritte sind die weitere Prüfung der Seilbahn und der Stadtbahn sowie der Bau einer Busspur auf der Bergischen Landstraße nach dem Abschluss der Kanalbaumaßnahmen 2023. Um diesen Beschluss zu Unterstützen brachten SPD, Grüne, FDP und Linke einen Dringlichkeitsantrag ein, der dem OVA eine Vorlagegemäße Beschlussfassung empfiehlt und die Verwaltung bittet die geplanten Maßnahmen und Schritte in der März-Sitzung vorzustellen. Der Antrag wurde gegen CDU und Sportspartei beschlossen. (Am nächsten Tag im OVA gab es bei der Vorlage nur eine Gegenstimme von den Freien Wählern.)

Ersatzpflanzungen Grafenberger Allee

Auf Anfrage der SPD teilte die Verwaltung mit, dass die Baumscheiben vor den Häusern der Grafenberger Allee 348 und 358 dieses Frühjahr pflanzfertig hergestellt wird. Die Pflanzung der Ersatzbäume wird spätestens in der nächsten Pflanzsaison im Herbst 2020 / Frühjahr 2021 durchgeführt. Bei der Hausnummer 397 soll kein Baum gepflanzt werden wegen einer Umbauplanung des zu schmalen Radweges.

Verkehrsberuhigung Hagener Straße

Auf den Antrag der SPD eine Verkehrsberuhigung der Hagener Straße zu prüfen, teilte die Verwaltung mit, dass auf der Hagener Straße aufgrund der Länge kein verkehrsberuhigter Bereich möglich ist. Es kann aber eine Wohnstraße angelegt werden, wo Elemente dazu beitragen, die Geschwindigkeit zu senken. Die Planung der Straße erfolgt im weiteren Bauverfahren. Dabei wird auch geprüft, ob das Pflegeheim weiterhin eine Anbindung an die Hagener Straße benötigt.