Hier die Themen der letzten Bezirksvertretungssitzung:
Alter Gerresheimer Friedhof
Einstimmig wurde der Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss zum Umbau des Wasserspielplatzes gefasst. Die Finanzierung der 120.000 Euro erfolgt durch den Masterplan Spielplatz. Anstelle des seit zwei Jahren gesperrten Wasserspielplatzes wird zum einen eine große Wassermatschanlage mit mechanischer Schwengelpumpe entstehen und zum anderen ein 2X2 m flaches Wasserbecken mit Wasserspender. Es wird keine Wassersprühgeräte geben, da die dafür notwendige Elektronik sehr störanfällig ist.
Das Klettergerüst für ältere Kinder bleibt unverändert erhalten. Mittelfristig sollen die vier Tischtennisplatten durch zwei neue Platten ersetzt und die große Teerfläche entsiegelt werden. Außerdem soll der Park an der Ecke Regenberga-/Dreherstraße einen neuen Zugang erhalten.
Gegen die Stimmen der CDU und der Sportpartei wurde ein Bauantrag zur Errichtung einer Grundwassersanierungsanlage zur Aufbereitung des CKW-haltigem Grundwasser genehmigt. Die Anlagentechnik befindet sich in einem schallgedämmten Seecontainer, der auf der Rasenfläche in der Nähe der Regenbergastraße aufgestellt wird.
Gedenktafel Hexenverbrennung
Einstimmig wurde auf Antrag der Grünen beschlossen in der Nähe des Hinrichtungsplatzes der letzten Hexenverbrennung in Westdeutschland eine Gedenktafel zu errichten. Da der eigentliche Platz in Privateigentum ist, soll die Tafel auf dem Fußweg am Gallberg stehen.
Baumfällung Nachtigallstraße
Der eigentliche Beschlussvorlage der Verwaltung zur Fällung von sechs Bäumen wurde wieder verschoben, da die entsprechenden Fachleute von der Verwaltung nicht kommen konnten. Dafür hatte die Verwaltung eine erfreuliche Antwort auf Antrag der SPD zu prüfen, ob die Linienführung der Busse 737 und 736 so verändert werden kann, dass auf die Haltestelle an der Nachtigallstraße verzichtet werden kann. Die 737 soll nun doch von der Torfbruchtraße in die Heyestraße links abbiegen. Für die 736 kann zumindest die Haltestelle so auf der Nachtigallstraße verschoben werden, dass die vorderen zwei Bäume für die Haltestelle nicht mehr gefällt werden müssen.
OGS-Plätze im Stadtbezirk
Auf Anfrage der SPD teilte die Stadt mit, dass 7,9% der Grundschüler in unserem Stadtbezirk zur Schule gehen. Diesen stehen aber nur 6,9% der OGS-Plätze zur Verfügung. Entsprechend groß ist der Anteil an der Warteliste mit 11,2% . Das sind 105 Schüler! Der Grund für die wenigen Plätze laut Stadt: die Nachfrage in unserem Stadtteil ist erst gestiegen, als der stadtweite Ausbau bis zur Versorgungsquote von 63% abgeschlossen war.
Für das nächste Schuljahr prüft die Verwaltung noch, wo neue Gruppen eröffnet werden können. Darüber hinaus sollen außerschulische Betreuungsalternativen in Sportvereinen oder Jugendfreizeiteinrichtungen aufgebaut werden.