Hier die Themen der letzten Bezirksvertretungssitzung:
iPads für das Marie Curie Gymnasium
Einstimmig beschlossen die Bezirksvertreter, das Marie Curie Gymnasium mit 92.500 Euro für die Anschaffung von 200 iPads neben Zubehör zu unterstützen. In der interfraktionellen Vorbesprechung hat die Direktorin vom MCG Frau Aps erzählt wie motivierend und vielseitig der Unterricht mit dem Tablet ist. Bereits 2017 wurde ein Klassensatz Tablets zum Testen angeschafft. Die Erfahrungen waren sehr positiv. Beim pädagogischen Tag wurden die Lehrer bereits für den digitalen Unterricht fortgebildet. Ihre Erfahrungen können die Lehrer des MCG später an die Lehrer anderer Schulen weitergeben.
Vorstellung des Beigeordneten Zaum
Herr Zaum berichtet, dass beim OSD von 140 Stellen nur 100 besetzt sind. Deswegen ist er primär im Zentrum zu sehen und weniger in den Außenbezirken. Viele Mitarbeiter seien vom Außendienst mit verärgerten „Kunden“ und Wochenenddienst in die Verwaltung gewechselt. Er versucht nun, die Vergütung innerhalb der Möglichkeiten des Tarifvertrages attraktiver zu gestalten, um die Stellen wieder zu besetzen. Für eine Nachhaltige Verringerung der Falschparker würde er sich aber auch höhere Bußgelder wünschen. Die FDP wünschte sich dagegen, dass der OSD bei Falschparker nicht so genau hingucken sollte.
Baumfällung in der Nachtigallstraße
Einstimmig wurde der Antrag der SPD angenommen, zu prüfen, ob die Buslinien 736 und 737 so geändert werden können, dass eine geplante Haltestelle in der Nachtigallstraße unnötig wird. Außerdem soll für diese Linien eine Fahrgastzählung an der Morper Straße durchgeführt werden. Bis der Antrag bearbeitet ist wird die Beschlussvorlage der Verwaltung zur Baumfällung in der Nachtigallstraße zurückgestellt. Es wäre unverständlich, wenn mehr als 50 Jahre alte Bäume gefällt werden müssten, für Buslinien, die womöglich in zehn Jahren eine andere Route fahren.
Verkehrsberuhigter Bereich Gerricusplatz und Alter Markt
Mit Ampelmehrheit wurde beschlossen, den Gerricusplatz in einen beruhigten Verkehrsbereich umzuwandeln, sofern keine Kosten für die Anlieger anfallen. Auch beim Alten Markt soll geprüft werden, ob eine Verkehrsberuhigung möglich ist und welche Kosten dadurch entstehen.
Fahrradweg Dreherstraße
Die Maßnahmen für das Radhauptnetz ab 2019 werden jetzt in den verschiedenen Gremien beschlossen. Für unseren Stadtbezirk betrifft es die Dreherstraße von Hellweg bis Bertastraße. Richtung Gerresheim wird der vorhandene Weg an einigen Stellen etwas breiter, bleibt aber im wesentlich wie er war. Richtung Innenstadt wird ein Fahrradstreifen auf der Fahrbahn markiert. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst. Größte Kritik war, dass sich an der Situation zwischen Berta- und Torfbruchstraße nichts verändert.
Kreisverkehr Höherhofstraße
Einstimmig stimmte die Bezirksvertretung für den Umbau der Kreuzung Höherhofstraße, Gubener Straße und Nach den Mauresköthen in einen Kreisverkehr inklusive Fahrradweg. Durch den Umbau wird die Leistungsfähigkeit der Kreuzung vergrößert und das Links Abbiegen von der Höherhofstraße Richtung Nach den Mauresköthen wird deutlich besser. Der Antrag der CDU gleichzeitig die Höherhofstraße auszubauen und die notwendigen Grundstücke dafür zu kaufen wurde mit Ampelmehrheit abgelehnt. Zum einen weil befürchtet wird, dass dort eine vierspurige Straße entsteht. Zum anderen, weil der Antrag so kurzfristig an die anderen Parteien verschickt wurde, dass eine adäquate parteiinterne Meinungsbildung nicht möglich war.