Bericht aus der Bezirksvertretungssitzung 7

Elkehochaufgelöst
Elke Fobbe

Heyestraße 51-53
Das Flüchtlingsheim an der Heyestraße soll geschlossen werden. Das Gebäude ist marode und soll abgerissen werden. In einem Antrag der Ampelfraktionen wird gefordert, dort Sozialwohnungen zu bauen. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der CDU angenommen, die dort auch 40% preisgedämpften Wohnungsbau haben wollte. Miriam Koch, Leiterin des Amtes für Migration und Integration, möchte die Wohnungen zu 100% mit obdachlosen Asylbewerbern und obdachlosen (deutschen) Familien belegen. Entsprechend sollen dort auch Räume für Sozialarbeiter vorgesehen werden.

Freifunk Düsseldorf
Herr Teime-Dimt berichtet von den Bemühungen der Freifunker in Düsseldorf freies WLAN anzubieten. So kann man sich z. B. am Rathaus Gerresheim im Freifunk Netz anmelden. Optimal für das Gerresheimer Zentrum wäre die Nutzung des Funkturmes. Die Mietkosten betragen allerdings 6.000 bis 8.000 Euro jährlich, die von Sponsoren getragen werden müssen.

Bauvoranfrage Bergische Landstraße
Das ehemalige Templum wird nun als Bürogebäude genutzt. Um diesen Standort zu sichern, soll jetzt ein eingeschossiges Gebäude neben dem Denkmal gebaut werden. Die Bauvoranfrage wurde mit großer Mehrheit genehmigt, auch wenn fraktionsübergreifend die Verwaltung gebeten wurde, die helle Fassadengestaltung zu überdenken.

Hippolyt Weg
Einstimmig beschlossen wurde der SPD-Antrag den Hippolyt Weg zwischen Spielplatz und Blutskapelle instandzusetzen und eine Entwässerung einzubauen, die das Regenwasser an einer Seite des Weges ableitet.

Die Öffnung von Einbahnstraßen für Fahrradfahrer
Auf der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung 7 standen einige Anträge der Grünen für die Öffnung von Einbahnstraßen auf der Tagesordnung. An einigen Stellen können dann bei diesen Straßen keine Autos parken. Also wollte die FDP die Ergänzung: es dürfen keine Parkplätze wegfallen. Nun gelten exakt an diesen Stellen bereits absolute Halteverbote. Deshalb schlug die SPD vor: es dürfen keine legalen Parkplätze wegfallen. Das wollte die FDP nicht mittragen und stimmte gegen die meisten der Anträge. Kurios: den einzigen Antrag, bei dem ein legaler Parkplatz wegfällt, billigte die FDP!
Mit der Unterstützung der SPD erhielten alle Anträge letztendlich die notwendigen Stimmen. Die Fahrradfahrer können sich freuen: Dornaper Straße, Friedingstraße, Glasbläserstraße, Hardenbergstraße, Regenbergastraße und Sonnbornstraße dürfen bald von beiden Seiten befahren werden.

Ehemaliger Truppenübungsplatz und Grütersaaper Weg
Eigentümer des ehemaligen Truppenübungsplatzes bleibt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA). Für die Nutzung der Fläche wurde ein Konzept entwickelt, dass vorsieht:
· Extensive Nutzung der Fläche
· Beweidung des Kernbereiches des Naturschutzgebietes
· Naturnahe Bewirtschaftung der Wälder und Umwandlung des Nadelwaldes in standorttypische Laubwald
· Feuchtgebiete zur Förderung der Wasserralle und zur Ansiedlung des Teichrohrsängers weiterentwickeln.
Der Grütersaaper Weg soll in den Besitz der Stadt übergeben. Er müsste dann allerdings umgehend Instand gesetzt werden. Offen ist, wer die Sanierungskosten von 330.000 Euro trägt.