
Liebe Bürger und Bürgerinnen,
an den vielen Plakaten im Straßenraum ist unschwer zu erkennen: Bald ist die Bundestagswahl. Nicht jeder findet gefallen an den vielen Plakaten. Manch einer löst das Problem, indem er eigenhändig das eine oder andere Plakat entfernt. Andere sehen das positiv und betrachten die Plakate als zusätzliche Graffitifläche. Nun ist nicht jedes Graffiti Kunst und nicht jedes Geschmier durch die freie Meinungsäußerung gedeckt. Erschreckend ist, wie gleichgültig manch einer an mit Hakenkreuzen "verzierten" Plakaten vorbeigeht. Auch die Polizei bricht angesichts solcher Gemälde nicht in Hektik aus. Dazu passt ein Wahl-O-Mat, der den Grundkonsens in Deutschland zur Erinnerungskultur an den Holocaust in Frage stellt. Oder ein Schriftführer eines Bürger- und Heimatvereins, der ohne Konsequenz die evangelische Kirche verunglimpfen kann. Ich hoffe auf einen stillen Aufschrei am 24.09., indem möglichst viele Wahlberechtigte ihr Kreuz bei einer demokratischen Partei machen.
Viele Grüße
Elke Fobbe