
Über 80 Gäste aus Vereinen und Initiativen, aus Kirchen, Schulen und Organisationen konnte die SPD im Stadtbezirk 7 am Sonntag anlässlich ihres Neujahrsempfangs begrüßen. Im Mittelpunkt der Begegnungen im zentrum plus der Diakonie stand diesmal der Austausch zu integrationspolitischen Themen. Gastredner war Thorsten Klute, Staatssekretär für Integration der NRW-Landesregierung.
Ortsvereinsvorsitzender Sebastian Wuwer hieß die Gäste willkommen und betonte, dass sich das Miteinander im Stadtbezirk 7 durch ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement und durch ein buntes sowie starkes Vereinsleben auszeichne. Die SPD vor Ort wolle auch weiterhin politisch intensiv dazu beitragen, dass sich dieses Miteinander im Stadtbezirk 7 vielfältig entwickeln könne. Zugleich sprach Wuwer den vielen Ehrenamtlichen den Dank der SPD für den enormen Einsatz in der Flüchtlingshilfe sowie in der Hilfe für sozial Bedürftige im Stadtbezirk aus.
Ratsfrau Helga Leibauer und Bezirksbürgermeister Karsten Kunert blickten im Anschluss auf aktuelle und zukünftige kommunalpolitische Schwerpunkte im Düsseldorfer Osten, wie zum Beispiel den weiteren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur an vielen Stellen im Stadtbezirk, die Stärkung der örtlichen Nahversorgung und des Handels sowie die weitere Entwicklung der großen Baugebiete Glasmacherviertel, Quellenbusch und Bergische Kaserne.
Aus Sicht der Landesregierung präsentierte Staatssekretär Thorsten Klute laufende und kommende Projekte zur Förderung von langfristig wirksamen Integrationsmaßnahmen für asylsuchende Menschen in Nordrhein-Westfalen. So stellte er das Aktionsprogramm KOMM-AN NRW vor, dass Städte und Gemeinden entlasten sowie Menschen, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren, bei den anstehenden Integrationsaufgaben stärken soll. Dazu stehen in 2016 Haushaltsmittel in Höhe von 13,4 Millionen Euro zur Verfügung. Staatssekretär Klute betonte in seinem Beitrag die Notwendigkeit gelingender Integration, wie sie Nordrhein-Westfalen bereits in den zurückliegenden Jahrzehnten seiner Geschichte mehrfach erfahren habe. Gelungene Integration, so Kluthe, sei Voraussetzung, damit Zuwanderung dem Zusammenleben in Nordrhein-Westfalen zugutekomme. Zugleich rief er dazu auf, es gemeinsam nicht zuzulassen, dass Hetze und Hass das gesellschaftliche Klima vergifteten.
Den Neujahrsempfang nutzen im Anschluss die Jusos im Stadtbezirk 7, um sich persönlich und ihre zukünftigen Projekte den Gästen vorzustellen. Stellvertretend für die jungen Leute im Ortsverein übernahmen dies Simon Pattberg und Nick-Marius Schneider, die zukünftige politische Themen aus Sicht Jugendlicher begleiten und mitgestalten wollen.
Wir machen Düsseldorf
Anlässlich des Neujahrsempfangs gab die SPD im Düsseldorfer Osten zugleich einen Ausblick auf die neue Kampagne Wir machen Düsseldorf, mit der in diesem Jahr der Dialog zu Stadtteil-Themen mit den Vereinen und Initiativen in der direkten Nachbarschaft noch stärker intensiviert werden solle. Daher sei der Neujahrsempfang umso mehr ein willkommener Auftakt für viele weitere, gemeinsame Aktionen, Veranstaltungen und Projekte im Stadtbezirk 7, so der Ortsvereinsvorsitzende Sebastian Wuwer.