Sozialdemokraten sind sich einig: „Kooperation statt Konfrontation“

Welche Ursachen hat der Ukraine-Konflikt, und welche politischen Lösungsstrategien liegen zurzeit auf dem Tisch? Diese und weitere Fragen der internationalen Friedens- und Sicherheitspolitik diskutierte die SPD im Stadtbezirk 7 am Donnerstagabend beim Politischen Stammtisch in der Gerresheimer Gaststätte Jägerhof.

Gastreferent Dr. Hartwig Hummel, Professor an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität, beleuchtete den Konflikt differenziert aus politikwissenschaftlicher Sicht und tauschte sich im Anschluss mit den Mitgliedern und Gästen der SPD im Stadtbezirk 7 zu möglichen Wegen, den Chancen und Risiken der Konfliktbewältigung aus. Themen der Diskussion waren unter anderem die sich wandelnde Rolle der Bundesrepublik in den internationalen Beziehungen zu den östlichen Nachbarstaaten, die Bedeutung von wirtschaftlichen Sanktionen gegenüber Russland und die Frage nach der weiteren Haltung der deutschen Außenpolitik zur völkerrechtswidrigen Annexion der Halbinsel Krim.

„Die Diskussion hat einmal mehr verdeutlicht, dass der Ukraine-Konflikt ein höchst komplexer ist, der ebenso komplexe Antworten seitens der deutschen und europäischen Außenpolitik erforderlich macht“, erklärte Sebastian Wuwer, Vorsitzender der SPD im Stadtbezirk 7, zum Abschluss des Austauschs. „Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten werden auch weiterhin Positionen einer friedlichen Konfliktlösung nach der Zielsetzung ,Kooperation statt Konfrontation‘ unterstützen. Hierzu bedarf es eines fortgeführten Dialogs aller Konfliktparteien, wie ihn auch unser Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier engagiert begleitet und realisiert“, so Wuwer.