Den Stadtbezirk mitgestalten

Unter der neuen Rubrik „Auf ein Wort“ schreibt unser Vorsitzender Sebastian Wuwer zukünftig regelmäßig zu Themen aus dem Stadtbezirk 7. Im ersten Beitrag geht es um die Frage, warum sich politisches und gesellschaftliches Engagement vor Ort lohnt.

Liebe Bürgerinnen und Bürger im Stadtbezirk 7,

auf der Jahreshauptversammlung unseres Ortsvereins am 4. März bin ich zum neuen Vorsitzenden der SPD im Stadtbezirk 7 gewählt worden. Ich danke allen Parteimitgliedern, die unseren Vorstand für die kommenden zwei Jahre gewählt haben. Die einzelnen Vorstandsmitglieder stellen wir Ihnen in Kürze näher vor.

Ich freue mich darauf, mich zukünftig in dieser Funktion engagieren zu dürfen und die politische Arbeit der SPD vor Ort mitzugestalten. Dazu gehört es auch, zukünftig in dieser neuen Rubrik „Auf ein Wort“ regelmäßig über Themen zu schreiben, die uns politisch im Stadtbezirk bewegen und interessieren.

„Mir würde Politik ja keinen Spaß machen.“ So haben einige Freunde reagiert, als ich Ihnen von meinem Engagement erzählt habe. Ganz ehrlich: Diese Haltung kann ich Ihnen nicht einmal übel nehmen. Sie alle haben randvolle Terminkalender, sind mit Ausbildung, Studium, Beruf und Familie manchmal bis an die Grenzen – oder sogar darüber hinaus – ausgelastet. Als ebenfalls junger Berufstätiger kenne ich dieses Gefühl gut.

Kein Wunder ist es also, dass die Vorstellung, noch spät am Abend oder an den Wochenenden freie Zeit in Sitzungen, Veranstaltungen und Gesprächen zu verbringen, gerade für viele junge Menschen auf den ersten Blick alles andere als attraktiv erscheint.

Themen anstoßen und bewegen

Sich politisch einzubringen, das kann und muss nicht immer Spaß machen. Und dennoch bin ich gerne dabei, genauso wie viele weitere, persönlich stark engagierte Menschen in der SPD oder den anderen Parteien, Vereinen und Initiativen im Stadtbezirk. Warum das so ist? – Weil sich mit eigenem Engagement doch einiges anstoßen und bewegen lässt, und weil der Einsatz für andere immer ein Zugewinn für das Zusammenleben ist. Gerade in der eigenen Nachbarschaft!

Herausforderungen im Stadtbezirk 7

Unser Stadtbezirk steht heute und in den kommenden Jahren vor vielfältigen Herausforderungen. Aktuell geht es zum Beispiel um Fragen zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden in den Stadtteilen. Ebenso steht unser Stadtbezirk unter anderem vor der Aufgabe, wie die vorhandene, städtebauliche Infrastruktur sowie die sozialen Angebote an die stark steigenden Einwohnerzahlen in den geplanten neuen Wohngebieten angepasst werden müssen.

Diese und viele weitere Themen lassen sich nur dann gemeinsam erfolgreich gestalten, wenn im Stadtbezirk ein intensiver, stetiger und konstruktiver Austausch von Ideen, Konzepten und Meinungen besteht – innerhalb der Parteien, zwischen der Politik und den organisierten Netzwerken vor Ort, aber ebenso im Gespräch mit Personen, die sich aus unterschiedlichsten Gründen selbst nicht engagieren können oder wollen.

Netzwerke stärken

Für diesen vielfältigen Austausch möchte ich mich mit dem Vorstand der SPD im Stadtbezirk 7 verstärkt einsetzen. Umso mehr ist es uns ein großes Anliegen, viele Personen im Stadtbezirk noch besser oder neu kennenzulernen. Denn gerade diese Gespräche und Begegnungen sind einer der wichtigsten Gründe, warum politisches Engagement aus meiner Sicht auch große Freude machen kann.

In diesem Sinne: Gemeinsam mit dem neuen SPD-Vorstand freue ich mich auf unser Kennenlernen!

Sebastian Wuwer
Vorsitzender, SPD Ortsverein im Stadtbezirk 7