„Suche nach Konsens in den Vordergrund stellen“

Kontrovers und zum Teil emotional gestaltete sich die Podiumsdiskussion zum Umbau der Benderstraße, zu der der Verein „Die Benderstraße“ in die Brauerei „Fuchsjagd“ eingeladen hatte. Fabian Zachel, SPD-Ratskandidat für den Gerresheimer Norden, rief in der Diskussion dazu auf, zu einem erneut sachlichen und ergebnisorientierten Austausch von Argumenten zurückzukehren.

Wie soll die Benderstraße als Einkaufsstraße im nördlichen Gerresheim in Zukunft aussehen? Diese Frage beschäftigt Geschäftsleute, Kunden und Anwohner seit langer Zeit, und sie sorgt für anhaltende Kontroversen. Die Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Kommunalpolitik, Geschäftsleuten, Kunden und Anwohnern der Benderstraße machte erneut deutlich, dass sich Befürworter und Gegner eines Umbaus der Straße weiterhin gegenüberstehen.

Im Mittelpunkt stand auch während der Podiumsdiskussion die Frage, ob der vorgesehene Ausbau der Fußwege und damit der zukünftige Wegfall des „Zweite-Reihe-Parkens“ für Autos ein Vor- oder Nachteil für die Geschäftsleute und Kunden ist.

SPD-Ratskandidat Fabian Zachel machte deutlich, dass durch den Umbau der Benderstraße 37 neue, legale Parkplätze geschaffen werden und zugleich die Attraktivität der Einkaufsstraße für Fußgänger, Familien und ältere Menschen deutlich steigt. Die beteiligten Akteure rief er dazu auf, sich erneut an einen Tisch zu setzen, um sachliche Argumente auszutauschen: „Der gemeinsame Konsens muss unser Ziel sein.“

Martin Volkenrath, SPD-Ratsherr und stellvertretender Fraktionsvorsitzender ergänzte: „Es geht in der Debatte um die Benderstraße nicht um das Ob sondern um das Wie.“ Schließlich werde die Straße ohnehin umgebaut, wenn bis 2015 die Rheinbahn-Schienen für die neue Wehrhahn-Linie ausgetauscht werden müssen.

Sebastian Wuwer