Spannende Debatte zur (Un-)Möglichkeit einer Großen Koalition

Während die Parteispitze in Berlin über die Aufnahme von Koalitionsgesprächen mit der Union beriet, diskutierten die Genossinnen und Genossen am Donnerstagabend beim Politischen Stammtisch im Stadtbezirk 7 über mögliche oder unmögliche Regierungsoptionen auf Bundesebene.

Über zweineinhalb Stunden tauschten sich Mitglieder des SPD-Ortsvereins und zahlreiche Gäste über die Vor- und Nachteile einer Großen Koalition aus. Die engagiert geführt Debatte in "Ladin’s Essbar" verdeutliche das gesamte, vielfältige Spektrum der Meinungen zu der alles bestimmenden Frage: "Wie geht es im Bund nun weiter für die SPD?"

Sowohl Befürworter als auch Gegner einer Großen Koalition brachten ihre Argumente mit spürbarer Überzeugung und bewusst zugespitzt zur Sprache – eben so, wie es sich für einen Politischen Stammtisch gehört. Kontroverse Ansichten gab es insbesondere zu der Frage, ob sich die SPD auf Bundesebene in Zukunft nicht auch auf alternative Koalitionsmöglichkeiten einlassen müsse. "Ist die Zeit nicht langsam reif für Rot-Rot-Grün?" Dazu hatten die Gäste am Stammtisch sehr unterschiedliche Meinungen.

Durch den Abend führten der Ortsvereinsvorsitzende und Ratskandidat Fabian Zachel, Staatssekretär Karl-Heinz Krems und der SPD-Bundestagskandidat Philipp Tacer. Sie alle lobten die offene und ehrliche Atmosphäre, die eine Richtung auch für kommende Diskussionen zum Thema vorgab.

Denn schon jetzt steht fest: die SPD im Stadtbezirk 7 wird die nun in Aussicht stehenden Koalitionsverhandlungen und den dann folgenden Mitgliederentscheid mit weiteren Gesprächen und Begegnungen aktiv vor Ort begleiten.